Steig zum Haberstein am Schneeberg verbessert.

Auf dem Steig zum Haberstein waren an Schüsselstellen Matschlöcher, die durch ein Durchfahren von Rädern sich immer mehr vergrößert haben. Innerhalb der Kammlage des Fichtelgebirges treten solche Stellen immer wieder auf. Wegen der schlechten Begehbarkeit weichen die Wanderer und Radfahrer auf die Ränder aus und verbreitern so die offene Wegefläche. Innerhalb von zwei Jahren haben sich bei dem Steig am Haberstein zwei Beipässe gebildet. Damit wird wesentlich mehr Vegetation zerstört als es unbedingt notwendig ist. Die Reduzierung der Wegeschäden ist ein aktiver Beitrag Wandern und Natur in Einklang zubringen. Ein gut behehbarer Pfad die beste Besuchersteuerung um weniger Vegetationsschäden zu haben.

 

Die Tradition wie solche Wege mit einfachen Mitteln gepflegt werden sind durch das Denken in Maschinen verloren gegangen. Es gilt alte Bauweisen wieder zu beleben.

 

Um Erfahrung zusammeln hat eine kleine Arbeitsgruppe des Fichtelgebirgsvereins den Weg mit einfachen Mitteln saniert. Nach Möglichkeit wurde das Wasser teilweise ausgeleitet. Mit Fichtenzweigen wurde ein Traggerüst gelegt und mit Granitgrubensand ca. 10 cm überfüllt. Für Wanderwege reicht dieser leichte Ausbau in der Regel aus. Nach zwei Wochen und mehreren Starkregen zeigt es sich, dass der Weg hält und die Beipässe nicht mehr notwendig sind. Mit der Zeit werden der gelbe Granitsand Patina annehmen und nicht mehr so auffallen. Der Weg wird immer wieder etwas Betreuung brauchen. Aber mit kleinen Handgriffen wird er gut begehbar sein.

Reihenfolge der Bilder:  Trockenlegen, Nassstelle mit Fichten zweigen, Sanierter Steig